SILOGESPRÄCHE Johannes Bendzulla: Di­gi­ta­li­sie­rung und Bild­kul­tur

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Im dritten Teil der digitalen „Silogespräche“ des Fachs Kunst zum Thema „Der Besuch im Atelier des 21. Jahrhunderts“ gibt der Düsseldorfer Künstler Johannes Bendzulla am 1. Dezember 2020 Einblicke in seine Arbeit.
Im Gespräch mit Prof. Max Schulze und den Studierenden geht es um Bendzullas künstlerische Arbeit, welche die Auswirkungen einer immer stärker digital geprägten Gegenwart auf unsere Bildkultur reflektiert. Dabei greift der Künstler häufig auf Material kommerzieller Bilddatenbanken zurück. Johannes Bendzullas Arbeiten verschränken dabei die Authentizitätsansprüche künstlerischer Arbeit und zeitgenössischer Unternehmerschaft mithilfe simulierter und echter Materialität. Er verwendet klassische künstlerische Materialien wie Büttenpapier und Holz ebenso wie idealtypische Werbebilder und Slogans, aber auch computergestützte Algorithmen, die ganze Bildserien generieren und dabei ihre eigene Materialität zur Schau stellen.

Über den Vortragenden:
Johannes Bendzulla (*1984) studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und der Kunsthochschule für Medien in Köln. Er erhielt diverse Auszeichnungen und Preise, darunter den Förderpreis NRW für Medienkunst und das Hagen Trippelsdorf Stipendium. Aktuelle Ausstellungen und Projekte: „In aller Munde - Von Pieter Bruegel bis Cindy Sherman“, Kunstmuseum Wolfsburg; „Displacement“, Galerie Petra Rinck, Düsseldorf; „Brilon Realism“ - acht Arbeiten für eine Privatyacht, Palma de Mallorca. Darüber hinaus ist er Autor einer regelmäßig erscheinenden Debattenrundschau zur Zeitgenössischen Kunst (https://johannesbendzulla.net/pressespiegel) und Mitglied der Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum der Stadt Düsseldorf. Der Künstler lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Text: Fach Kunst
Präsentation: © Johannes Bendzulla

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